Internationaler Kindertag

Heute ist der internationale Kindertag und wie jedes Jahr ist der 1. Juni Grund genug mit den Kindern, in den Familien, in den Einrichtungen und Institutionen zu feiern. Gerade an diesem Tag schenken wir all unsere Aufmerksamkeit den Kindern und das ist gut und richtig.

Doch bei all dem berechtigten Frohsinn ist auch ein kritischer Blick auf die Lebenswelt der Kinder von heute zu richten und die Frage zu beantworten, tun wir wirklich alles, um ein gutes Aufwachsen der Kinder zu sichern?

Das Recht auf Zukunft – ein verbrieftes Recht ganz besonders der jüngeren Generation – muss dabei im Mittelpunkt stehen, denn die gravierenden Auswirkungen des Klimawandels und das dramatisch fortschreitende Artensterben gefährden gerade die Zukunft der jungen Generation. 

Wir sind aufgefordert, unsere Anstrengungen zu bündeln, um diese Entwicklung durch starkes und konsequentes Handeln abzuwenden. Es braucht nicht nur die richtigen Weichenstellungen durch Politik und Verwaltung, es braucht auch eine breite gesellschaftliche Verantwortungsgemeinschaft – jetzt, damit das Recht auf Zukunft real bleibt.

Die SPD als stetige Mahnerin und treibende Kraft für die Umsetzung der Kinderrechte, kämpft seit Jahren für die Verankerung der Kinderrechte in der Verfassung, denn nur so wird das Recht auf Zukunft der kommenden Generation tatsächlich Leitlinie unserer Gesellschaft.

Denn: Feiern heute ist gut, Zukunft sichern ist aber aktueller denn je und gilt das ganze Jahr!

Seitliches Profil einer Frau mit rostrotem Rollkragenpullover und weißer Tasche. Sie blickt mit geschlossenen Augen auf.

Der Koalitionsvertrag 2021: Mehr Fortschritt wagen

BÜNDNIS FÜR FREIHEIT, GERECHTIGKEIT UND NACHHALTIGKEIT

setzt die Zukunftsperspektive des Landes und damit der Generationen in den Mittelpunkt. So ist es nur zwangsläufig, dass gerade die Beteiligung von jungen Menschen ausdrücklich benannt wurde und in den einzelnen Vorhaben herausgehoben wird.

Junge Menschen wachsen heute in einer Zeit tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels auf. Klimawandel, Teilhabechancen und Demografie sind einerseits Megatrends und andererseits Krisenphänomene, die nach adäquaten Lösungen suchen. Der Spannungsgrad, der dabei auch zwischen den Generationen entsteht, erfordert, die Interessen junger Menschen bei der Gestaltung eben auch ihrer Zukunft mit einzubinden.

Wir begrüßen, dass die Kinder- und Jugendbeteiligung im Rahmen eines Nationalen Aktionsplan weiterentwickelt werden soll und selbstbestimmte Kinder- und Jugendparlamente sowie Beteiligungsnetzwerke gestärkt werden sollen.

Ein weiterer Schritt ist die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre, gleichwohl es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, da diese politische Entscheidung nur einem sehr geringen Teil junger Menschen tatsächlich zugutekommt. Dennoch bleibt die Zuversicht, dass gerade durch die Entwicklung von Qualitätsstandards für wirksame Beteiligung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene die Interessen junger Menschen in der Gesellschaft stärker verankert werden.

Die Akzeptanz der Beteiligung und der tatsächliche Wille die Perspektiven junger Menschen mit aufzunehmen, entscheidet dann über die Glaubwürdigkeit politischer Entscheidungen.

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Seitliches Profil einer Frau mit rostrotem Rollkragenpullover und weißer Tasche. Sie blickt mit geschlossenen Augen auf.
Cordula Lasner-Tietze im Namen des Ortsvereins Zittau


Warum feiern wir eigentlich am 1. Mai?

Der 1. Mai schaut in den letzten 135 Jahren auf eine wechselvolle Geschichte. War 1886 ein Generalstreik in den USA der Beginn einer weltweiten Bewegung, um auf die politischen Verhältnisse und die Situation der arbeitenden Menschen zu reagieren, ist er heute immer noch und zu Recht Anlass für Kundgebungen, um auf den Mindestlohnsektor aufmerksam zu machen, konsequent Altersarmut zu bekämpfen und die Rahmenbedingungen für Leiharbeiter nachhaltig zu verbessern.

Zukunftssorgen bestimmen den Alltag der Menschen auch heute. Der Wandel der Arbeitswelt ist gravierend. Steht auf der einen Seite die Entgrenzung der Arbeit durch die zunehmende Digitalisierung von Arbeitsplätzen, wird andererseits der Mangel an Fachkräften in einer Reihe von Branchen wie z. B. im Gesundheits-, Bildungswesen sowie Hotel- und Gaststättengewerbe heftig diskutiert. Dies sind Arbeitsverhältnisse, die auch durch Corona zusätzliche Belastungen mit sich bringen und auf die Lebenssituation der Menschen massiv einwirken.

„Der Strukturwandel in der Lausitz und die Befürchtung, dass Grenzregionen weniger Aufmerksamkeit in dem politischen Aushandlungs- und Unterstützungsprozessen bekommen, bewegt die Menschen aktuell hier und ganz besonders.“ So Harald Prause-Kosubek, SPD-Bundestagsdirektkandidat. „Menschen brauchen Antworten, welche Konzepte wir ganz konkret für die Zukunft der Arbeit vorhalten, wie wir die Probleme anpacken und welche Lösungen wir haben.“ Und weiter: „Die konsequente Bekämpfung des Arbeitskräftemangels und eine gute Lohnpolitik für alle arbeitenden Menschen gekoppelt mit familienunterstützenden Rahmenbedingungen wie z.B. für Kindererziehung und der Pflege der Angehörigen stehen dabei für uns im Vordergrund.“

Auch wenn zu Recht der 1. Mai als Feiertag zu einer besonderen Auszeit für Familien geworden ist, bleiben auch dieses Jahr die historischen „Maifeuer“ und der „Tanz in den Mai“ aus, um damit einen wichtigen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie zu leisten.

Wenn aber der 1. Mai zum Aufmarsch von Rechtspopulisten genutzt wird, um die Gesellschaft weiter zu spalten, steht das in einem tiefen Missverhältnis zum Anliegen dieses Tages und ein solcher Aufmarsch missachtet das Leid vieler Betroffener der Pandemie.

Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz!

Am 28. April findet der Aktionstag für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz statt. Dieser Tag soll auf die Arbeitsplatzsituation aufmerksam machen und dafür sorgen, dass Arbeits- und Sozialstandards stetig verbessert werden. 

Menschen verbringen einen Großteil ihrer Lebenszeit mit Arbeit. Guter Lohn und die Ausübung einer befriedigenden Tätigkeit sind ein Garant für eine gute Lebensqualität. Der Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz ist wesentlich, um ein langes Arbeitsleben zu bewältigen. Die Sicherheit am Arbeitsplatz, ein fairer Umgang aller, familienfreundliche Arbeitszeiten und der Schutz der Arbeitsrechte im Allgemeinen bilden hier das Fundament.

In Zeiten von Corona ist die Gesellschaft aufgefordert, den steigenden Anforderungen zum Schutz der Arbeitnehmer*innen und Arbeitgeber zu begegnen. Die Sicherung der Rechte und die Gewährleistung des Schutzes am Arbeitsplatz sind alltägliche Herausforderungen, die es zu meistern gilt.

Testpflicht am Arbeitsplatz und Homeoffice für Arbeitnehmer*innen sind Arbeitsschutzverordnungen, die die Gesundheit Aller beispielhaft schützen.

Harald Prause-Kosubek, Bundestagskandidat der SPD: „Der ehemalige Modellstandort Stadt Augustusburg hat gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind, die Pandemie mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln zu bewältigen. Testpflicht in Hotels und Gaststätten ermöglicht, die Schließung eines solch wichtigen Gewerbes endlich zu beenden und den Schutz aller nicht aus den Augen zu verlieren.“ Und er betont: „Noch nie haben wir uns nach mehr Normalität gesehnt, wie in diesen Zeiten. Wir müssen alle Anstrengungen unternehmen, um gerade der Vielzahl an Beschäftigen in der Gastronomie und der Kultur wieder eine Perspektive zu geben.“ 

Der Ortsverein Zittau unterstützt diese Position ausdrücklich.

Europäischer Tag der Jugendinformation

Am 17. April wird zum 14. Mal der Tag der Jugendinformation (European Youth Information Day) in 27 Europäischen Ländern gefeiert.

Dieser Tag wurde ins Leben gerufen, um auf das besondere Informationsbedürfnis junger Menschen aufmerksam zu machen. Dabei ist dieser Tag auch eine gute Möglichkeit, die Belange von Jugendlichen nach aktiver Teilhabe an Informationen zu verdeutlichen und kritisch zu bemerken, dass Informationen nicht immer aus der Perspektive junger Menschen on- wie offline aufbereitet sind. Transparenz von öffentlichen sowie gesellschaftlichen Entwicklungen ist wichtig, damit Jugendliche sich bei allen sie betreffenden Entscheidungen angesprochen fühlen und so mitgestalten und mitentscheiden können.

Die wichtigsten Informationsquellen für Jugendliche sind die Sozialen Medien. Die Nutzung dieser sind das Schaubild der Medienrealität junger Menschen von heute. Hier suchen sie Antworten auf Ihre Fragen und aktuelle Informationen zu ihren Bedürfnissen und Belangen. Das Kommunikations- und Informationsbedürfnis im Netz und die Kompetenz Jugendlicher im Umgang mit Sozialen Medien müssen dabei Hand in Hand gehen, denn Soziale Netzwerke haben auch Fallstricke und zeigen Gefahren. 

Daher setzt sich die SPD in ihrer Regierungsverantwortung dafür ein, den Kinder- und Jugendmedienschutz zu stärken. Harald Prause-Kosubek, Bundestagskandidat der SPD: „Der Schutz der Kinder und Jugendlichendarf nicht nur ein Lippenbekenntnis sein, sondern wir brauchen Standards im digitalen Raum, welche die persönliche Integrität junger Menschen von Mobbing, Hass und Hetze bis hin zu sexualisierter Gewalt schützen.“ Und er sagt weiter: „Die Stärkung der Medienkompetenz junger Menschen und die klare Herausstellung der Verantwortung von Netzanbietern sind dabei wesentliche Elemente, welche die SPD im Zukunftsprogramm fortschreibt.“

Weitere Informationen dazu in unserem Zukunftsprogramm