BÜNDNIS FÜR FREIHEIT, GERECHTIGKEIT UND NACHHALTIGKEIT
setzt die Zukunftsperspektive des Landes und damit der Generationen in den Mittelpunkt. So ist es nur zwangsläufig, dass gerade die Beteiligung von jungen Menschen ausdrücklich benannt wurde und in den einzelnen Vorhaben herausgehoben wird.
Junge Menschen wachsen heute in einer Zeit tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels auf. Klimawandel, Teilhabechancen und Demografie sind einerseits Megatrends und andererseits Krisenphänomene, die nach adäquaten Lösungen suchen. Der Spannungsgrad, der dabei auch zwischen den Generationen entsteht, erfordert, die Interessen junger Menschen bei der Gestaltung eben auch ihrer Zukunft mit einzubinden.
Wir begrüßen, dass die Kinder- und Jugendbeteiligung im Rahmen eines Nationalen Aktionsplan weiterentwickelt werden soll und selbstbestimmte Kinder- und Jugendparlamente sowie Beteiligungsnetzwerke gestärkt werden sollen.
Ein weiterer Schritt ist die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre, gleichwohl es nur ein Tropfen auf dem heißen Stein ist, da diese politische Entscheidung nur einem sehr geringen Teil junger Menschen tatsächlich zugutekommt. Dennoch bleibt die Zuversicht, dass gerade durch die Entwicklung von Qualitätsstandards für wirksame Beteiligung auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene die Interessen junger Menschen in der Gesellschaft stärker verankert werden.
Die Akzeptanz der Beteiligung und der tatsächliche Wille die Perspektiven junger Menschen mit aufzunehmen, entscheidet dann über die Glaubwürdigkeit politischer Entscheidungen.