Auf dem Weg zur Kulturhauptstadt…

2019 muss vom Stadtrat der Stadt Zittau entschieden werden, ob wir uns – zusammen mit der ganzen, grenzüberschreitenden Region – für den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ im Jahr 2025 bewerben wollen.

Eine solche Entscheidung braucht ein solides Fundament, das aus einer ganzen Reihe einzelnen Mosaiken bestehen muss. Einen solchen Mosaikstein hat der Stadtrat in seiner April -Sitzung geschaffen: Er hat einem Kooperationsvertrag zwischen dem Landkreis Görlitz und der Stadt Zittau zugestimmt. Damit ist juristisch die Unterstützung des Landkreises bei der Organisation, der Bereitstellung von Finanzen, der Gewinnung von Partnern europaweit und der Akquise von Fördermitteln festgeschrieben. Wenn klarer ist, mit welchen Inhalten wir uns bewerben werden, ist auch eine Befragung der Bevölkerung vorgesehen.

Position aus dem Zittauer Stadtanzeiger vom 10.05.2018

Tobias Steiner ist Oybins neuer Bürgermeister

Wir gratulieren dem langjährigen SPD-Gemeinderat des Kurorts Oybin, Tobias Steiner zu seiner erfolgreichen Wahl zum ehrenamtlichen Bürgermeister. Mit 48 % konnte er seine beiden weiteren Bewerber im zweiten Wahlgang bei 67 % Wahlbeteiligung schlagen – ein starkes Ergebnis. Bei seiner neuen Herausforderung wünschen wir stets eine gute Hand.

Ein ausführlicher Artikel über ihn hat heute die Sächsische Zeitung veröffentlicht. Dieser ist einsehbar unter: https://www.saechsische.de/oybin-und-lueckendorf-sollen-attraktiver-werden-3932307.html.

Einladung zur 24. polnisch-deutsch-tschechischen Wanderung am 1. Mai 2018

Auch in diesem Jahr treffen wir uns zur traditionellen 1. Mai-Wanderung zum böhmischen Berg “Popova skala” (Pfaffenstein) oberhalb von Hradek n.N. im Lausitzer Gebirge.

Die Freiwillige Feuerwehr von Hradek wird uns dort mit gutem böhmischen Bier und tollen Grillwürsten versorgen und eine Band mit Keyboard, Gitarre und Gesang wird uns musikalisch verwöhnen.

Vom Popova skala aus können wir weit in die Ferne schauen, in die polnische und die sächsische Oberlausitz und nach Böhmen.
Es erwartet uns ein schöner und fröhlicher 1. Maitag in frischer grüner Natur.

Dazu sind alle ganz herzlich eingeladen.

Wir können die kurze Wanderung (ca. 1 Stunde) auch gemeinsam beginnen. Treffpunkt ist

10:00 Uhr am Forsthaus Lückendorf
(Parkplatz, ca. 8 km südlich von Zittau).

Wir freuen uns auf Euch, Eure Familien und Freunde.

SPD-Ortsverein Zittau

Wirtschaftsförderung durch City-Manager

Ganz gewiss ist die wirtschaftliche Situation des Einzelhandels unserer Zittauer Innenstadt nicht zufriedenstellend; zu viele Läden
stehen leer; und wer wagt schon eine Neueröffnung im Wissen um die begrenzte Kaufkraft weiter Teile unserer Bevölkerung?

Was also ist zu tun? Jedenfalls bringen
überzogene Vorwürfe nichts. Immerhin gibt es eine ganze Reihe von Erfolgen im Gesamtbereich Wirtschaftsförderung/Stadt-
marketing, wie Frau Heymann im Stadtrat vorgetragen hat. Dafür möchten wir uns bedanken. Nun muss schnell die Stelle des City-Managements, die der Stadtrat beschlossen hat, besetzt werden. Das ist keine Garantie für einen „Aufschwung“, aber sehr wohl eine Chance. Der Stadtrat sollte sich verpflichtet fühlen, die Attraktivitätssteigerung und Belebung der Innenstadt durch flankierende Maßnahmen zu begleiten.

Position aus dem Zittauer Stadtanzeiger vom 10.04.2018

EU-Förderung erhalten, aber entbürokratisieren!

Fast einstimmig befürwortete der Stadtrat den Beitritt zur CohesionAlliance: Hierbei geht es um den Erhalt der EU-Förderung in strukturschwachen Regionen Sachsens über 2020 hinaus – ein wichtiger Baustein des Zusammenhalts in der EU. Die Allianz fordert aber auch mehr Flexibilität bei der Ausreichung der Fördermittel.

Die ebenfalls vom Stadtrat zu beschließende Anpassung der EU-Förderrichtlinie für unser EFRE-Gebiet (Europäischer Fond für regionale Entwicklung) offenbarte jedoch den überbordenden Bürokratismus: Kleinunternehmen des Verkehrssektors dürfen nicht gefördert werden, auch nicht am Bahnhof, der aber gezielt in das EFRE-Gebiet aufgenommen wurde! Den EU-KritikerInnen sei gesagt: Wir müssen die EU nicht abschaffen, sondern selbst gestalten.

Position aus dem Zittauer Stadtanzeiger vom 10.03.2018

Neue Standorte für Eigenheime um jeden Preis?

Das konkurrierende Ausweisen neuer Eigenheimsiedlungen in Zittau und Umlandgemeinden führt zu Zersiedlung, Flächenversiegelung und fördert den Leerstand in Innenstadt und Dorfkernen: Die Fehlplanungen neuer Gewerbegebiete „auf der grünen Wiese“ kurz nach der Wende sollten uns mahnen.

Mit dem Aufstellungsbeschluss des Stadtrates für einen Bebauungs-Plan einer Eigenheimsiedlung auf der Baulücke Pescheck-/Weststr. wurde ein städtebaulich gut integrierter Standort gefunden (nahe ÖPNV-Anbindung, Einkaufsmöglichkeiten). Der
parallele Beschluss zur Lockerung des B-Planes des Eigenheimstandortes Alt-Hartau (nahezu ohne Versorgungsinfrastruktur!) ist da schon fragwürdig. Wünschenswert wäre eine gemeinsame Siedlungsplanung mit unseren Nachbar-Kommunen auf Augenhöhe.

Position aus dem Zittauer Stadtanzeiger vom 10.01.2018

Thomas Jurk gratuliert Digades

Das Projekt Motorrad-eCall-System „dguard“ der digades GmbH aus Zittau gehört zu den Preisträgern des Deutschen Mobilitätspreises, den die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur an zehn herausragende digitale Innovationen für sichere Mobilität verlieh. Mit dem Deutschen Mobilitätspreis machen die Initiative „Deutschland – Land der Ideen“ und das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur intelligente Mobilitätslösungen und digitale Innovationen öffentlich sichtbar, womit neue Impulse für den Standort Deutschland entstehen.

PREISVERLEIHUNG DEUTSCHER MOBILITÄTSPREIS 2017/BEST PRACTICE-PHASE

Das Motorrad-eCall-System „dguard“ der digades GmbH aus Zittau ist unter den Preisträgern des Deutschen Mobilitätspreises 2017. Mit dem automatischen Notruf-System „dguard“ bietet die digades GmbH eine innovative Lösung für Motorradfahrer, um Mobilität sicherer und zuverlässiger zu machen.

Der regionale SPD-Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk freut sich sehr über die Auszeichnung und gratuliert den Zittauern mit den Worten:

„Es ist ein starkes Zeichen für unsere Region, dass sich die digades GmbH mit ihrem äußerst praxisnahen Projekt gegen 172 Mitbewerber aus ganz Deutschland durchsetzen konnte. YES- wir können’s auch!“

Jugendliche im Blick halten und schöne Sommergrüße

Eine Debatte Jugendlicher war am 30. Mai im Bürgersaal zu erleben. Schülerinnen und Schüler der Oberschule an der Weinau diskutierten zu Anträgen, die sie selbst vorbereitet hatten.

Seit Jahren begleitet unsere Fraktion das Planspiel Kommunalpolitik der Friedrich-Ebert-Stiftung für die Oberschulen. Eine sehr gute Möglichkeit, den Nachwuchs für die Belange der Stadt zu sensibilisieren.

Ähnlich wie im Juni-Stadtrat wurde von den Jugendlichen auch die Bepflanzung der Brunnen thematisiert. Klar wurde auch hier, über Geschmack lässt sich nicht streiten. Die Argumente wie: „Ich will das Wasser sehen können“ und die technischen Schwierigkeiten mit den Filteranlagen führten dazu, dass eine große Mehrheit gegen die Bepflanzung war. Spannend bleibt, ob es der Stadt gelingt, die Ideen und Themen Jugendlicher im Blick zu behalten. Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Sommer!

Daniela Kolbe und Thomas Jurk zur Zukunft der Rente

Unser Bundestagsabgeordnete Thomas Jurk und seine Fraktionskollegin Daniela Kolbe diskutierten in der Reihe “Fraktion vor Ort” am 9. Mai 2017 im Hotel Dreiländereck in Zittau mit vielen Bürgern zum Thema “Zukunft der Rente”. In ihrem Vortrag verdeutlichte Daniela, was in den letzten 3 Jahren auf den Weg gebracht wurde (Rente mit 63 nach 45 Versicherungsjahren, Rentensteigerung nach dem Mindestlohneffekt), was aktuell verabschiedet werden wird (Angleichung des Rentenwertes Ost an West) und was zu tun bleibt (Bekämpfung der Altersarmut).

Wanderung zum Pfaffenstein am 1. Mai

Erfreulich viele Frauen, Männer und Familien sind unserem Aufruf zur Wanderung am 1. Mai zum Pfaffenstein gefolgt. Bei wunderschönem Wetter und frischer Waldluft  hatten dort unsere tschechischen Freunde, die Feuerwehr von Hradek und die CONTINENTALBAND,  für großartiges Bier, Grillwurst und musikalische Unterhaltung gesorgt.

In seiner Rede sagte Christian Lange u.a.:

Wir sind Tschechen, Polen, Deutsche oder Angehörige noch anderer Volksgruppen, Staaten, Nationen. – Das spielt schon eine Rolle, aber genauer besehen ist es nicht entscheidend: Entscheidend ist, das wir hier als Menschen zusammenkommen, als

  • Frauen und Männer, als Junge und Ältere…
  • um miteinander zu reden
  • Musik zu hören und zu tanzen.

Natürlich sind wir unterschiedlich, haben verschiedene Erfahrungen und Überzeugungen – aber gemeinsam ist uns, dass wir ohne Angst, ohne Gewalt, ohne Hass unser Leben gestalten wollen – in Freiheit und Gleichberechtigung, demokratisch und mit möglichst großer Gerechtigkeit.

Und deshalb ist ein einiges, freiheitliches, friedliches Europa so wichtig. Ein Europa, in dem wir das alles ohne große Einschränkungen praktizieren können; Ein Europa, in dem die Achtung vor den Menschen, der Respekt vor unterschiedlichen Lebensweisen und ein friedlicher Alltag zentrale Kriterien unseres Zusammenlebens sind.

Wir bedanken uns bei unseren tschechischen Partnern für ihr Engagement und laden schon jetzt ein zur erneuten Wanderung zum Pfaffenstein am 1. Mai 2018.